Milo ist verstorben

 










Das erste Bild von ihm aus Polen

update 26.04.2008: Milo ging es in den letzten Tagen schlechter. Nachdem mehrere Ärzte bestätigten, dass alles versucht wurde und Milo zeigte, dass er Abschied nehmen möchte, durfte er am Samstag zuhause in den Armen seiner Besitzer friedlich einschlafen.

Hier ein Bild von Freitagabend (25.4.): Kuscheln mit Herrchen


update 31.01.2008: Milo war auch mit auf der Wanderung in Waldems-Esch und hat sich tapfer geschlagen. Da er so schnell friert, hat Vanessa ihm einen Mantel genäht.

update 18.01.2008: Milo ist gesundheitlich immer noch nicht stabil. Es ist ein auf und ab und wie vermutet bleibt er unser Sorgenhund.

Er weicht Vanessa nicht mehr von der Seite. Er wurde nochmals der Tierklinik Birkenfeld und 2 weiteren Tierärzten vorgestellt und keiner kann genau sagen was ihm fehlt. Er ist jetzt in Behandlung bei einer Tierheilpraktikerin und wir hoffen, dass es hilft.

Wir hatten immer gehofft, dass wir etwas wirklich Positives berichten können, aber es sollte bisher nicht sein.

update 12.06.2007: Milo darf in seiner Pflegestelle bleiben. Da Milo nie ein komplett gesunder Hund sein wird und Vanessa bisher durch dick und dünn mit ihm gegangen ist, freut uns dies ganz besonders. Auf der Wanderung konnten alle sehen, was er für eine gute Bindung an Vanessa hat. DANKE Vanessa :-)))) Es ist nicht selbstverständlich was Du für Milo getan hast.

update 06.06.2007: der weitere Verlauf zu Milo steht auf der Spendenseite

update 16.01.07: Milo geht es zunehmend besser. Allerdings steht er noch immer nicht zur Vermittlung, da wir ihn aufgrund seines Herzens noch nicht röntgen konnten. Er hat anscheinend Probleme mit der Hüfte. Insgesamt ist er sehr steif. Allerdings geht es aufwärts. Die Tierärzte meinten, dass sie sich nicht hätten vorstellen können, dass er sich innerhalb so kurzer Zeit so gut erholt. Dies ist allerdings auch im großen Mase, Dank der hingebungsvollen Pflege zu verdanken, di er genießt. Allerdings kristallisiert sich immer weiter raus, dass er extrem schwerhörig ist. Da er auch hierfür in Narkose gelegt werden müßte, können wir es nicht testen. Milo ist wirklich eine ganz arme Socke, der noch Glück im Unglück hatte. Milo hat eine neue Patin Namens Sabine.

update 20.12.2006: Wir haben die erste Tierarztrechnung über 431,30 Euro beglichen. Milo hat eine Patin Namens Anja gefunden. Allerdings da noch weitere Tierarztkosten anstehen, sucht er immer noch Paten. Es folgt der Bericht der Pflegestelle

Es gibt Neues vom süßen Unglücksraben Milo:

Da der Husten nun endlich überstanden ist, stand den ersten Hundebegegnungen nichts mehr im Wege. Alle Hunde, denen wir bisher begegneten, war Milo freundlich gesonnen. Wir können mit Hündinnen, Rüden, sowie auch in gemischter Gruppe spazieren gehen. Auf Herausforderungen – die Rangordnung betreffend – geht Milo nicht ein. Er dreht sich dann einfach weg oder bleibt stehen und versucht jede Auseinandersetzung zu umgehen. Bei der Gabe von Leckerlis in Anwesendheit von anderen Hunden sollte man aber etwas vorsichtig sein: Aufgrund seiner Vergangenheit, reagiert Milo zum Teil sehr futterneidisch. So waren wir spazieren, als uns ein großer Rüde begegnete. Es war nicht die erste Begegnung – nur diesmal waren wir nicht auf gegenüberliegenden Straßenseiten, sondern auf einem etwa 2m breiten Waldweg. Beide Hunde laufen (angeleint) „Fuß“. Bisher war es, trotz der Rüdenunverträglichkeit des anderen Hundes, kein Problem. Doch nun auf dem Waldweg, geschah etwas, was wir Menschen nicht schnell genug registrierten: Aus irgendeinem Grund wollte Milo mich beschützen und stellte sich knurrend vor mich. Bevor wir reagieren konnten, machte der andere Hund schon einen Satz auf Milo zu. (Die Besitzerin konnte ihn nicht mehr halten.) Milo hatte keine Chance der Masse, die da angeflogen kam, standzuhalten und fällt etwas den Berg runter. Er hat herzzerreißend geschrien und konnte nicht mehr alleine aufstehen. Gemeinsam sind wir wieder auf den Weg geklettert, wobei er immer abwechselnd geschrien und dann geknurrt hat. Oben angekommen, konnte er vorne links nicht mehr auftreten. Dass er nun richtig sauer war, brauch’ ich ja eigentlich nicht zu erwähnen. Nach kurzer Verschnaufpause, konnte er wieder einigermaßen laufen. Zum Glück war es nicht mehr weit bis nach Hause. Natürlich war es Mittwochnachmittag und der Tierarzt nicht mehr erreichbar. Nachdem er sich ausgiebig ausgeruht hatte, ist er fast normal gelaufen. Am Donnerstagmorgen war die Schulter dann ganz geschwollen und er hatte Schmerzen. Also sind wir mal wieder zum Tierarzt. Hier die Diagnose: entweder Bänder überdehnt oder gerissen und/oder Schleimbeutel-entzündung. Er hat nun Tabletten gegen die Schmerzen und Entzündung bekommen. Zusätzlich haben wir die Schulter gekühlt. Hier kann man nur von Glück sagen, dass er alles mit sich machen lässt. Jeder andere Hund wäre mit Sicherheit nicht so brav so liegen geblieben, dass der Kühlakku nicht runterrutscht. Mittlerweile ist die Schulter fast vollständig abgeschwollen und Schmerzen hat er auch keine mehr. Hunden gegenüber ist er immer noch sehr freundlich. Nur seinen „Unfallgegner“ ignoriert er seither.
    

update 6.12.06: Milo ist in seiner Pflegestelle. Milo kam samstags in Osnabrück an und hat die Nacht zum Sonntag in einer anderen Pflegestelle verbracht. Am Sonntag hat sich diese mit der jetzigen Pflegestelle getroffen. Sie waren sich bewusst, einen Hund in wahrscheinlich schlechter Verfassung zu bekommen, als sie Milo sahen, waren sie allerdings geschockt. Er war zu schwach zum Laufen, zu schwach das Beinchen zu heben - fast nur Haut und Knochen. Hatte überall Wunden und Liegestellen, sowie einen Husten, dass es einem alles zusammenzog und man dachte er stirbt gleich.
Montags war der erste Gang zum Tierarzt. Hie bekamen sie den Kommentar zu hören: "Ich habe noch nie einen Hund in solch katastrophalen Zustand gesehen und ich arbeite schon etwas länger in meinem Beruf!"

Die liebevolle Pflege trägt Früchte, Milo geht es jeden Tag ein bisschen besser. Die täglichen Gänge zum Tierarzt, die Medikamente und die tolle Pflegefamilie bewirken, dass Milo mittlerweile gerne spazieren geht, etwas zugenommen hat und der Husten schon besser geworden ist.
Milo ist ein wahrer Schatz! Superlieb und immer bemüht, alles richtig zu machen und seiner Familie zu gefallen. Auto fahren findet er prima, seine Pflegefamilie liebt er abgöttisch, und er kann auch schon für kurze Zeit alleine bleiben.
Kontakt zu anderen Hunden hat Milo zur Zeit noch nicht, da er erst wieder ganz gesund werden soll, reagiert aber sehr freundlich und interessiert, wenn er welche sieht.

Den vollständigen Bericht der Pflegestelle können Sie hier lesen.

Mitte November bekamen wir von einer anderen Tierschutzorga einen Hilferuf für Filip. Er wurde von einer Familie im Tierheim Stettin abgegeben und sitzt dort an der Kette draußen an einer Hundehütte. Dort droht er zu erfrieren. Wir haben direkt zusagen können, da eine Pflegestelle frei war und sie ihn nehmen wollte. Am letzten Donnerstag wurde er dann von Tierschützern aus dem Tierheim geholt und auf die Reise für Freitag vorbereitet. Am Samstag wurde er in Osnabrück uns übergeben und hat eine Nacht bei einer anderen Pflegestelle verbracht.
Am Sonntag ist er dann die letzten 300 km in sein erstmal vorläufiges Zuhause eingezogen. Obwohl wir gesagt haben, dass sein Zustand aller Wahrscheinlichkeit schlechter sein dürfte, als auf dem Foto, waren doch beide Pflegestellen sehr entsetzt über seinen Zustand. Milo soll laut Impfpass 2002 geboren sein. Der Tierarzt hatte in seinem Leben noch nie einen Hund in einem so schlechten Zustand gesehen und konnte es nicht glauben. Er schätzt ihn auf bis 8 Jahre. Es wäre einfacher aufzuzählen was er nicht hat. Er hat fast alles an Parasiten was ein Hund haben kann. Er hat entweder einen Zwingerhusten oder eine massive Erkältung. Da er bereits seit Donnerstag vom polnischen Tierarzt Antibiotika erhalten hat, kann man nicht mehr alles mit Bestimmtheit sagen. Sein Herz klopft auch nicht so wie es sollte, allerdings ist es jetzt zu früh zu sagen, ob es von Dauer ist oder ob es nur durch den extrem schlechten Gesundheitszustand kommt. Ihm fehlt ein Stück Schwanz, welches entweder im TH abgeschlagen worden ist oder er hat es sich abgeknabbert.
Die ganzen anderen Wunden und Schwielen sind eigentlich nicht der Rede wert. Was noch kommt wissen wir nicht. Was wir wissen, ist das Milo ein total lieber, freundlicher Rüde ist. Der alles mit sich machen läßt und froh ist ein warmes Plätzchen gefunden zu haben wo er sich gesund schlafen kann.
Damit wir auch Problemlos seine nicht ganz unerheblichen Tierarztkosten tragen können, bitten wir für Milo um Paten. Eine Patin hat Milo schon. Janine wird sich hauptsächlich um sein leibliches Wohl kümmern. Wenn Du helfen möchtest, dann wende Dich bitte an uns.

Milo wird vor Weihnachten nicht in die Vermittlung gehen. Erst muß er gesund werden. Die Narben auf seiner Seele werden noch lange bestehen bleiben.