Puntina jetzt Bella ist verstorben

 

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Bilder aus der Pflegestelle (Juni/Juli 2010)

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update 16.08.2018: Bella ehemals Puntina hatte zunehmend Probleme mit dem Rücken. So trafen ihre Besitzer, bei denen sie die schönsten Jahre ihres Lebens verbracht hat, die schwere Entscheidung sie gehen zu lassen. Ihre Besitzer schreiben:

Wir werden sie vermissen und erinnern uns mit Freude an die gemeinsame Zeit.

update 19.09.2017: Putinas Frauchen hat sich gemeldet:

Hallo liebes SOS-Team, die Zeit vergeht. Bella ist jetzt 14 Jahre alt und wir werden auch immer älter! Bellas Freund Tobi ist vor 3 Jahren verstorben. Gesundheitlich geht es ihr dem Alter entsprechend. Seit Januar hat sie Probleme mit dem Cauda equina Syndrom. Es gibt gute und schlechte Tage. Sie bekommt morgens 1 Tablette gegen Entzündungen und Schmerzen abends bei Bedarf.


Ansonsten läuft sie immer noch sehr gerne; aber nicht mehr so sportlich und agil.

update 04.09.2015: Bei Bella war eine Nachkontrolle. Hier ein Auszug aus dem Bericht:

Super Zuhause für Bella. Es wurde sehr viel für Bella gemacht, damit sie wieder eine tolle Lebensqualität hat. Bella ist hier Zuhause und das merkt man.

update 16.11.2013: Von Puntina gibt es nur Gutes zu berichten:

Hallo, liebe Dalmatinerrettung!

Nun ist ein Jahr mit Bella ins Land gezogen. Die Zeit vergeht so schnell, es kommt uns vor wie zwei Wochen. In dem Jahr ist unsere Toleranz und unser Verständnis manchmal arg strapaziert worden, aber wir haben nicht an Bella gezweifelt und sind unserer Linie treu geblieben sie erst mal in Ruhe alles zu vergessen lassen. Im Frühjahr 2013 stellten wir dann erfreut fest das aus dem harten Brett ein interessierter Hund wird. Bella wurde immer anhänglicher und zutraulicher. Mittlerweile geht sie mit Frauchen zwei Mal in der Woche zum Hundesport( dem Alter entsprechend )wo Spiel und Spaß im Vordergrund stehen. Aber auch das eine oder andere wird noch erlernt oder korrigiert. Bella ist ganz begeistert bei der Sache und freut sich ein Loch in den Bauch wenn man mit ihr was unternimmt. Da wir auch sonst viel mit ihr laufen, Fahrrad fahren und sie beschäftigen ist sie sehr agil und beweglich geworden. Von dem harten Brett ist nichts mehr zu spüren und zu sehen. Sie ist bei guter Gesundheit frißt sehr gut, am liebsten alles was so in der Natur rumliegt. Der Nordseeurlaub im Sommer war für sie ein Kulinarischer Genuss. In Nordholland gibt es am Strand keine Krebse und Muscheln mehr, Bella hat sie alle gefressen! Nach diesem Urlaub und noch einigen Kurztrips ist die Bindung noch enger geworden. Ihre Angst und Unsicherheit allem Fremden und Hunden gegenüber hat sich ein großes Stück weit gelegt und verbessert sich immer noch weiter. Eines muß man Bella zugestehen, SIE IST KEIN STADTHUND UND WIRD ES AUCH NIE WERDEN!!Sie fühlt sich in einer Stadt genauso Unwohl wie wir. Eine Sorge haben wir aber. Ihre Rute wird vor lauter wackeln irgendwann abfallen. Auf uns macht die Hündin einen zufriedenen Eindruck und ihre Freude ist immer groß (sie gibt Küsschen und brummt wie ein Bär) wenn einer von uns nach Hause kommt. Man kann sie auch sehr gut alleine in der Wohnung lassen, aber sie ist ja nie alleine, Tobi ist ja auch noch da. Zu unserem "ALTEN" hat sie eine dicke Freundschaft aufgebaut. Also, alles Gut und wir hoffen es bleibt für die Zukunft so. Viele Grüße

 

update 05.11.2012: Puntinas neue Besitzer berichten:

Ja, Puntina ist nun schon fast 12 Wochen bei uns und macht viel Freude. Erfahrungsbericht nun in Stichpunkten: Die ersten Tage und Wochen Unsicherheit auf beiden Seiten, mit Tobi keine Probleme (dickste Freunde), Wohnung und Auto kein Problem, nur sehr vorsichtige Annäherung bei uns und Fremden, Problem Angst und Unsicherheit war stark ausgeprägt, viel Info eingeholt, Hundepsychologin kontaktiert, unsere Einschätzung wurde bestätigt und unterstützt, Sicherheit, Geduld, viel Zeit und Zuneigung geben, das haben wir ja von Anfang an getan, aber Bellatacken werden nicht mehr geduldet, das hat sie schon teilw. akzeptiert, eine große Hilfe dabei ist ein Dummy nur zum tragen und ablenken, lange Spaziergänge und mit dem Fahrrad unterwegs sind für Puntina eine große Freude, keine Hautrötungen mehr wegen Futterumstellung auf Frischfleisch und Getreidefreies Trockenfutter, ab Umstellung auch Gewichtzunahme, großes Körbchen gekauft, Tobi und Puntina haben aber getauscht Klein in Groß Groß in Klein, leider ist sie kein Katzenfreund aber es ist Platz für alle da, seit ca. 10 Tg. ist sie sehr vertraut und Anhänglich geworden und hat fast keine Scheu mehr vor uns, sodas abendliche Streichel/Krauleinheiten ausgiebig genossen werden mit lautem Brummen u.s.w.. Wir sind der Meinung ein gutes Team in der kürze der Zeit geworden zu sein und werden unser möglichstes tun. Für das Vertrauen das Sie uns entgegengebracht haben möchten wir uns hiermit recht herzlich bedanken, Puntina natürlich auch!!

update 30.09.2012: Puntina - Bella darf bleiben :-) Die Unsicherheit wird Puntina nicht mehr verlieren, aber trotzdem möchte ihre neue Familie sie bei sich auf Dauer aufnehmen. Entscheidend war auch, dass sich Puntina mit Tobi einfach nur super toll versteht. Wir haben ein paar Papierbilder bekommen, die wir daher leider nicht zeigen können.

Wir wünschen und hoffen für Bella das sie endlich angekommen ist und es bald auch selber merkt. Aktuell ist sie sich dessen nicht sicher, da sie bisher nur Menschen kennen gelernt hat, die sie im Leben rum geschubst haben und wenig Verständnis für einen unsicheren Hund aufbringen konnten sowie auch nicht in der Lage waren ihr die nötige Sicherheit zu geben.

Bella wir freuen uns und hoffen bald ein strahlen in deinen Augen zu sehen und nicht mehr diesen unsteten Blick, weil du nicht weist, was als nächstes kommt.

update 19.08.2012: Puntina hat Menschen gefunden die Verständnis, aber auch das nötige Einfühlungsvermögen für sie haben. Sie darf daher ihren Geburtstag in einer Familie mit ihrem neuen Hundefreund Tobi feiern :-) Sie ist vor einer Woche, als Pflegehund mit Option Übernahme eingezogen und heute bekam ich einen Bericht, der uns sehr gefreut hat:

Wir wollen Ihnen nur mal kurz berichten was wir mit Bella in der einen Woche erlebt haben.
Bella ist in unseren Augen ein ganz normaler Hund. Die Geschichten aus der Vergangenheit zeigen sich nur bedingt und sind bis jetzt für uns kein Problem.
Was uns immer wieder auffällt ist Ihre Unsicherheit in Ihr Unbekannten Situationen oder Unbekannten Gegenständen. Aber wir wundern und freuen uns das Bella in den letzten Tagen stündlich dazulernt.
Sie ist in der Wohnung völlig unkompliziert!
Sie ist ausgesprochen anhänglich, lieb und gehorsam!
Sie hat jetzt schon mit Tobi eine dicke Freundschaft geschlossen!
Sie war gester mit Tobi ein paar Stunden alleine (Geb.Feier) ohne Probleme!
Sie war heute mit zum Einkauf in einer Kleinstadt , am Anfang war grosse Unsicherheit mit Angst aber wenn man Ihr Sicherheit und Suveränität vermittelt ist alles o.k. !
Sie hat einen kleinen Gigolo an Ihrer Seite , der Ihr viel  mit Gelassenheit zur Seite steht!
Sie frißt sehr gut, keine Probleme mit der Verdauung!
Sie hat auch bei größter Hitze immer viel Freude am Spaziergang durch Feld, Wald und Wiese!

Bella ist ein liebenswerter Hund, der uns Viel Freude bereitet !!!


update 27.06.2012: Puntina - Bella geboren 21.08.2003, weiß-schwarze, kastrierte Dalmatinerhündin sucht ein neues Zuhauseoder auch eine Pflegestelle. Derzeit ist sie in einer Hundepension in Löhne untergebracht und hatte dort Besuch von uns. Dieser berichtet:

Puntina (bzw. Bella; sie hört auch auf den Namen, wenn man sie ruft) ist eine sehr ruhige zurückhaltende Hündin, die ein wenig Zeit braucht, um einem Menschen zu vertrauen. Wenn sie diese Schwelle einmal überschritten hat, ist sie total anhänglich und verschmust. Sie kommt dann direkt auf einen zu und wedelt freudig mit der Rute und gibt sogar Küsschen. Wir haben in der Pension festgetellt, daß sie Angst vor Gegenständen wie Schaufel, Harke, Besen und dergleichen hat. Der Hundetrainer vermutet sogar, das sie in der Vergangenheit wohl geschlagen worden sein könnte. Wenn man einen dieser Gegenstände zur Hand nimmt und sie schaut hin, duckt sie sich regelrecht und versucht auszuweichen bzw. sich zu verstecken. Mit ruhigem Zureden kommt Puntina dann aber auch direkt wieder zu einem hin.

Sie kennt die gängigen Grundkommandos wie Sitz! Platz! Komm! Puntina geht ganz gut an der Leine, schaut sich desöfteren auch mal verunsichert um, gerade da wo es etwas lauter wird. Zuviel Stress und Hektik sowie Lärm und viele ungewohnte Dinge sind für Puntina nicht unbedingt fördernd. Daher wäre ein ruhiges Zuhause, gern ländlich gelegen, mit ausbruchsicherem Garten und ohne Kinder das Ideale für sie. Sie ist kein Bellhund und auch sonst sehr gemütlich. Puntina schläft gern und mit spielen hat sie es auch nicht unbedingt. Sie ist halt mit ihren fast 9 Jahren eine von den ruhigen Dalmidamen.

update 12.06.2012: Puntina - Bella wurde uns am Sonntag zurück gegeben, da ihre Halterin mit dem Anbellen von fremden Menschen und Gegenständen überfordert war. Die Fahrt in die Hundepension nach Löhne hat sie verschlafen. Wir werden über sie und ihre Probleme berichten, wenn sie sich eingelebt hat.

update 11.03.2012: Bella ist nach wie vor noch eine unsichere Hündin. Sie hatte zwischenzeitlich Besuch von uns bekommen. Mit anderen Hunden hat sie keine Probleme, da taut sie auf. Menschen sind für sie trotz Hundetrainerin ein lästiges Übel, welches sich leider nicht gebessert hat. Für ihr Alter und ihre Vergangenheit ist sie eine jung gebliebene, agile Hündin, deren Alter man ihr nicht ansieht.

update 07.11.2010: Bellas Frauchen berichtet selber:

Bella (Puntina) ist jetzt etwas über 4 Wochen bei uns. Als ich sie gesehen habe und sie mich angesehen hatte, wusste ich das ich das richtige tue, wenn ich sie mitnehme. Nach 4 Wochen hat Bella unglaublich viel gelernt und man merkt ihr an, dass sie sehr glücklich ist. Sie liebt lange Spaziergänge, lacht auch richtig einen an, wenn sie durch die Gegend laufen darf.

Als ich sie geholt habe, habe ich gleich nach ersten Tag gemerkt, dass es alles andere als einfach wird und es kein schneller Weg sein wird mit Bella. Sie aber vor vielem Angst hatte. Alles was sich um sie oder auch in der Nähe bewegte, wurde angebellt. Sie hatte sich nicht beruhigen lassen, zog extrem an der Leine.

Zuhause hatte sie sich sehr schnell wohl gefühlt, das hat man genau erkennen können an ihren Verhalten, nur draußen war alles fremd.

Bella ist eine sehr aufmerksame, lernfähige, neugierige, liebenswürdige und so eine süsse Hündin, ich kann mir es ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Was ich gemerkt habe, sie will unbedingt gefallen, sie macht alles sehr gern, egal wie man sich mit ihr gerade beschäftigt, ob man verschiedene Spiele mit ihr spielt oder man ihr was neues beibringen möchte. Sie ist offensichtlich dankbar, wenn man ihr Zuneigung und Liebe gibt.

Sie schläft schon auf dem Sofa, worauf sie von Anfang an nie gesprungen ist, ihren großen Korb benutzt sie dann auch mal, wenn sie Lust dazu hat. Zuerst habe ich sie auf dem Sofa hochheben müssen, weil sie sich nicht traute, aber auch das macht sie jetzt nach Lust und Laune.

Wenn ich zur Besuch mit ihr gehe, lässt sie mich nicht aus den Augen, bleibt bei mir und passt auf, dass ich ihr nicht verloren gehe. Es macht einfach riesen Spaß mit ihr alles zu machen und Ihre leuchtende Augen zu sehen.

Wir machen große Vortschritte und sind auf dem richtigen Weg, das merken auch die Hundeleute die wir inzwischen treffen und sie Bella mit kleine Abst&aum l;nde sehen.

Ich bin froh, dass sie ein neues Zuhause bei uns gefunden hat und das ist sie sicher auch.

update 22.08.2010: Puntina hat ein neues Zuhause bei Hamburg gefunden und ist gestern umgezogen.

update 22.07.2010: Puntina geboren 21.08.2003, weiß-schwarze, kastrierte Dalmatinerhündin sucht ein neues Zuhause. Puntina hat die Kastration gut überstanden. Es war sehr gut, dass sie nun kastriert wurde, denn ihre Gebärmutter war schon sehr groß und entzündet. Nun wäre Puntina bereit in ihr neues Zuhause umzuziehen. Ihr Pflegefrauchen hat uns eine Zusammenfassung über die letzten Wochen geschickt. Da dieser einen sehr schönen Überblick über Puntinas Entwicklung gibt, möchten wir ihn nicht vorenthalten:

Puntina ist mittlerweile die 4.Woche bei uns.
Ihre anfängliche Zurückhaltung im Haus verliert sich langsam. Ihren Platz hat sie sich bei uns im Büro unter dem Schreibtisch ausgesucht. Anfangs lag sie dort solange, bis sie einer von uns herauslockte oder wir Gassi gingen. Nun kommt sie von allein und sucht uns, wenn wir z.B. beim Fernsehschauen sitzen (1 Stockwerk höher), legt sich eine Weile daneben und macht ein Nickerchen oder kommt auch mal raus in den Garten.
Puntina ist eine ganz Liebe und lässt auch alles mit sich machen, Duschen, Verbände anlegen, ins Maul schauen, Beine hochheben etc. Alles ohne Bellen und Knurren.
Sie meldet sich, wenn sie nach draußen muss um ihr Geschäft zu verrichten und kommt, wenn sie ein paar Streicheleinheiten möchte.
Die Autobox haben wir ihr schon in der 1.Woche abgewöhnen können, wohlig kugelt sie sich in ihr Bettchen und schläft auch die ganze Nacht durch. 10-11 Stunden ist für sie kein Problem, aber dann muss es schon sein. Ein kurzer Spaziergang dazu, damit sie sich etwas austoben kann, dann ist zu sie zufrieden und erwartet ihr Frühstück.
Draußen (auf Gehwegen und an Straßen) hat sie immer ein kleines Problem mit der Leinenführung, obwohl sich das schon sehr gebessert hat. Sie zieht nicht mehr so stark und wird sofort langsamer, wenn ich „Hier“ sage. Ohne Leine (in Feld und Flur) läuft sie super (auch mit Leine),  kommt her, wenn sie muss (wenn z.B. andere Hunde kommen, ohne sich ablenken zu lassen), läuft nicht zu weit weg und ist sehr aufgeweckt und spielfreudig - sie apportiert sogar einen Tennisball. Auch schnelles Laufen mag sie sehr gerne. Anfangs ging sie nicht vom Weg ab, nun hüpft sie auch neugierig durch die Felder und Büsche.
Fahrräder mag sie gar nicht, aber sie bellt nicht mehr, wenn eines um die Ecke kommt. Daran arbeiten wir gerade, wenn meine Mädchen mit den Rädern losziehen.
Bei Männern ist sie sehr vorsichtig und zurückhaltend, aber wenn sie Vertrauen gefasst hat, weiß sie genau welcher Blick für Leckerlis zuständig ist ;-).
Kleine Hunde oder Katzen müssen nicht unbedingt sein, die verbellt sie, knurrt und grummelt etwas. Sie läuft aber nur hinterdrein, wenn sie erschrickt, ansonsten bleibt es beim Bellen und Grummeln und sie läuft eher in die entgegengesetzte Richtung.
Mit kleinen Kindern unter 10 Jahren hat sie aufgrund ihrer Vergangenheit große Probleme. Die äußern sich schon, wenn sie Kinder spielen hört, obwohl Puntina sie noch gar nicht sehen kann. Sie wird aber nicht aggressiv, sonder will sich lieber verstecken. Beim Spazieren laufen drückt sie sich dann eng hinter mich und grummelt und knurrt.
Puntina hat bei uns in den letzten 4 Wochen sehr viel dazugelernt, ihre Scheu und Unsicherheit größtenteils verloren und Vertrauen gelernt. Mit meinen beiden Mädels (13 und 15 Jahre) kann ich sie problemlos losschicken, sie folgt genauso wie bei mir. Auch mein Mann oder unser Sohn (21J) gehen mit ihr allein ohne Probleme.
Am Schönsten wäre für Puntina ein Platz als Zweithund. Sie könnte noch viel mehr und leichter für sie dazulernen und sicherer werden, wenn sie sich einige Sachen abschauen könnte. Vorbeifahrende Autos mag sie nicht so sehr, wobei ich das eher als Unsicherheit verstehe, aber im Auto mitfahren macht sie ganz prima.
Beim Tierarzt macht sie auch absolut keinen Ärger, nur das Wartezimmer behagt ihr gar nicht, da sie nicht an andere Tiere gewöhnt ist und im Umgang mit ihnen noch recht unsicher. Wobei sie sich mit anderen Hunden beim Gassi gehen freilaufend super versteht und trotz Balgerei immer noch auf ihre Kommandos hört.
Puntina ist toller Hund, der einen schönes Zuhause verdient hat, wo sie sich noch entwickeln und lernen, sowie noch selbstsicherer werden kann.

Puntina befindet sich in einer Pflegestelle in Lauingen.

update 19.07.2010: Puntina hat sich weiter erholt und wird nächste Woche kastriert . Aber lassen wir sie doch selbst über ihr jetziges Leben berichten ;-)

Hallo, hier ist Puntina, nun muss ich dir echt mal selbst schreiben.
Ich hatte heute schon einen aufregenden Morgen. Aber von vorn:

Meine Familie steht ja immer so früh auf, da bin ich noch total müde, aber sie lassen mich immer schön ausschlafen.
Doch bevor die beiden Mädchen in die Schule gehen, stehe ich dann doch auf um „Tschüß“ zu sagen. Zuerst bin ich heute mal das ganze Haus abgelaufen, wer denn noch alles da ist, aber ich hab nur meine Pflegemama im Bad gefunden und den dicken Kater ganz oben bei dem großen jungen Mann, der war aber schon weg.

Mann, der dicke Kater schaut mich immer so komisch an, drum hau ich da lieber gleich wieder ab.

Als meine Pflegemama endlich im Bad fertig war sind wir Gassi gegangen.
Gassi gehen ist toll, hier ist soviel Gras und Feld und so viele aufregende Gerüche, direkt wenn ich zur Tür rauslaufe.
Und die andere Katze war auch draußen, aber mittlerweile läuft nicht mal die vor mir weg, sondern setzt sich auf die Polster, die meine Pflegemama oben auf ner Wäscheleine unterm Vordach platziert hat. Da komm ich dann auch nicht hin- das ist echt langweilig.
>Auf dem tollen Feldweg beim Gassi gehen waren heute ganz viele seltsame Gerüche, vor allem einer, ich weiß gar nicht was das war, hab aber eifrig schnüffelnd die Verfolgung aufgenommen. Irgendwann ging die Spur ins Weizenfeld, das schon höher ist als ich, da hab ich a bissel Schiss, erst bin ich mal hin und her und hoch gehüpft, ob ich was sehe, aber nix war, mutig hab ich meine Angst überwunden und bin rein in das Feld.
Die Spur war noch da, aber meine Pflegemama total außer Sichtweite, das machte mich richtig nervös, aber ich bin ja nicht dumm, abwechselnd hüpfte ich nach oben um nach der Mama zu schauen und schnupperte am Boden um die Spur nicht zu verlieren, aber das war so anstrengend, dass ich es nach 8 mal Hüpfen aufgegeben habe und wieder zu meiner Mama zurück bin, außerdem fing die so zu Lachen an, dass ich schon schauen musste warum sie so lacht. Aber da war gar nichts. Diese Menschen!!
Zuhause bekam ich erst mal mein frisches Wasser und was zu futtern. Mama hat heute Quark unters Essen gemischt, das war sooo lecker, da hab ich gleich die ganze Schüssel sauber geschleckt. Und dann war ich erst mal K.O. Aber nee, nun  kam meine Pflegemama schon wieder daher und wickelte mir diese scheußlich feuchten stinkenden kalten Umschläge um meine Beine. Ich kenn die ja schon seit Sonntag, jetzt kann sie doch wieder aufhören damit, mir geht es doch wieder gut, heute morgen hat mir nichts weh getan und ich habe auch gar nicht gehumpelt nach dem Gassi gehen. Aber gut, wenn sie meint, das muss sein. Die 20 Minuten werd ich aushalten. Es liegt sich nur so blöd.
Währenddessen hat meine Mama aufgeräumt, das muss jeden Tag sein. Als sie fertig war in der Küche durften die Umschläge wieder weg und ich konnte mich so richtig lang legen.
Ich dachte nun hab ich meine Ruhe, aber dann kam echt der Hammer.Meine Pflegemama spinnt echt total.Stell dir vor, sie hat jetzt noch ein neues Tier, als ob die beiden Katzen und ich nicht ausreichen würden. Nein, da bringt sie noch so ein Ding daher. Ein schwarzes, mit ner ewig langen Nase und echt hässlich. Und das macht viel mehr Krach als ich. Und da meckert meine Mama ab und zu und sagt immer „Ruhig“, aber bei dem blöden Tier sagte sie gar nichts.... das find ich jetzt gemein.
Ich blieb erst mal beleidigt unter meinem Schreibtisch liegen. Braucht gar nicht denken, dass ich hier Platz mache.
Aber das ganze Haus hat sie dem neuen Tier gezeigt, echt alles, ich bin mal hoch um zu schauen was die machen und als ich um die Ecke spitzelte, sind die sogar ins Bad und ins Schlafzimmer, wo ich immer an der Tür stehen bleiben muss. Jetzt war ich echt beleidigt und ging wieder auf meinen Platz. Schmollend lag ich unter meinem Schreibtisch als die 2 die Treppe runter kamen. „Ich geh hier nicht weg, such dir selber nen Platz“ grummelte ich das Ding an, aber ich glaub, es hat mich gar nicht gehört, denn es ist echt laut.
Meine Mama führte das Tier überall herum, zuletzt doch in mein Zimmer, okay, eigentlich ist es das Büro von meiner Pflegemama und meinem Pflegepapa, aber ich darf da rein seit ich hier bin.
Auf jeden Fall kam meine Mama nun mit diesem schwarzen Untier rein und dann schickte MICH meine Mama noch raus. AUS MEINEM ZIMMER!!!
Und sie zeigte dem Ding MEINEN PLATZ, wehe das legt sich da hin.
Ich nutzte die Gelegenheit und schaute, ob mein Futterplatz noch so da ist, wie ich ihn hiterlassen habe. Das Futter hatte ich ja schon alles weggefuttert, als ob ich es wusste, sonst lass ich nämlich immer ein paar Brocken drin.
Aber ES war an meiner Wasserschüssel, denn da war verschüttet und wenn ich verschütte, macht das meine Mama immer gleich wieder trocken, wenn ich fertig bin, aber hier WAR verschüttet, jetzt bin ich noch mehr sauer und flitzte ab zurück in MEIN ZIMMER, DEM sag ich jetzt aber die Meinung. Aber plötzlich gibt das blöde schwarze Ding Ruhe, wie man nur so laut sein kann. ES war gar nicht mehr in MEINEM ZIMMER und an MEINEM PLATZ ist es auch nicht, aber es hat meine ganzen Haare weggefuttert, die ich da schön in den Teppich gerieben habe. An MEINEN PLÄTZEN mach ich das nämlich immer so, dann weiß jeder „HIER PUNTINAS PLATZ“. Sogar die Katzen kapieren das. Und nun sind alle meine Haare WEG, sogar die Krümel, die ich immer übrig lasse, wenn’s Leckerli gibt sind FORT!! Darum läuft das schwarze laute Ungeheuer immer mit seinem großen Maul am Boden, so was verfressenes......alles wegfuttern.........das wenn ich DAS wieder sehe. Aber ich glaube meiner Pflegemama hat das Ding auch nicht gefallen, denn irgendwie ist es jetzt wieder verschwunden, nicht auffindbar...... soll nur wegbleiben...... reicht doch, wenn ich da bin.

Und wenn ich wieder was Aufregendes erlebe, schreib ich dir das lieber selber oder wenn das Ungetüm wieder kommt, denn so geht’s ja nicht. Hoffentlich hab ich jetzt meine Ruhe für den restlichen Tag,

Wuff, Wuff,  Puntina

Na, haben sie erraten, was das schwarze Ding ist? Richtig, der Staubsauger :-)))

update 01.07.2010: Puntina ist nun schon ein paar Tage in ihrer Pflegestelle und so können wir ein wenig berichten. Bisher zeigt sich Puntina unsicher und unterwürfig. Wenn man die Bilder sieht, fällt gleich auf, dass sie zurzeit ein stark ausgeprägtes Gesäuge hat. Ob dies wirklich allein von einer erst kürzlichen Scheinschwangerschaft kommt, bezweifelt die Tierärztin, sie vermutet das sie kürzlich Welpen hatte. Hier eine Zusammenfassung aus den Mails der Pflegestelle:

Puntina hat die erste Nacht im Wohnzimmer verbracht. Als wir ins Bett gingen, tabste sie eine Stunde lang alle 10 Minuten vom Wohnzimmer bis zur offenen Schlafzimmertür, lauschte und legte sich dann wieder in ihre Autobox. Ich legte mich dann aufs Sofa ins Wohnzimmer, dann legte sie sich sogar nicht in die Box, sondern auf ihr Bettchen. Aber erst schaute sie mich 3 mal fragend an, bis ich ihr zeigte, dass sie sich dort hinlegen darf und sie 5 Minuten ganz ruhig streichelte. Nach 20 Minuten war sie dann auch so richtig fest eingeschlafen und schlief bis morgens durch.
Wir haben auf einem Spaziergang einen Rüden getroffen, da hatte sie so eine Freude und die beiden balgten sich eine viertel Stunde lang. War richtig toll und Puntina war total lieb, aber aufgeregt und freute sich noch als der Rüde schon eine viertel Stunde weg war.
Auf Kommandos, ausser bei "Sitz", reagiert sie wenig bis gar nicht. An der Leine läuft sie dann immer vor soviel die Leine her gibt, kommt dann zurück, läuft um einen herum und wieder vor. Und du darfst dich dann aus der Leine entwirren. Sobald man aber stehen bleibt, bleibt sie auch stehen und kommt her, immer auf die rechte Seite.
Jüngere Kinder mag sie gar nicht, wir liefen an nem Garten vorbei, dort spielten 2 oder 3 Kinder in einer Lautstärke wie Kinder halt sind. Von weitem hörte Puntina sie schon und zog an der Leine und jaulte und zog, bis wir an dem Garten vorbei waren, dann wars wieder gut.
Puntina mag es nicht, wenn es laut wird, zuviele Leute da sind oder rumstehen. Als gestern abend kurz Besuch zu uns kam, wurde Puntina total nervös, bis ich sie in ihre Box schickte, dann wars gut.
Manchmal steht sie recht "deppert" rum, wenn sie nicht weiß wohin sie nun soll. Ruft man ihr was zu, ist wieder alles okay.
Nach ein paar Tagen hat Puntina nun endlich mal so richtig gefressen. Ihr Trockenfutter hat sie kaum angerührt die letzten Tage. Ich hatte heute gedünstete Kartoffel und gedünstete rote Paprika vom Mittagessen übrig, das hab ich klein gemacht, das neue Trockenfutter hab ich zerstossen und alles zusammengemischt, sie hat gefressen wie ein  Scheunendrescher. Ich glaub sie hatte wirklich Hunger.
Man meint wir haben 2 Hunde: einen der lethargisch im Haus rumliegt und nicht auf die Beine zu bekommen ist und einen total agilen lieben folgsamen, der draussen im Gelände läuft und tobt und spielt.



update 26.06.2010: Puntina hat eine Pflegestelle gefunden und soll sich nun ersteinmal etwas eingewöhnen. Wir werden weiter berichten.

Puntina geboren 21.08.2003, weiß-schwarze, unkastrierte Dalmatinerhündin sucht wegen Trennung ihrer Besitzer dringend ein neues Zuhause oder eine Pflegestelle.

Puntina hat in ihrem ersten Lebensjahr viel Schlimmes durchgemacht. Sie war bei einer Familie mit einem schwerstbehinderten Kind und wurde dort von Früh bis zum späten Abend in eine Wäschekammer gesperrt. Das Kind hat mit allem Möglichen nach Puntina geworfen und sie muss auch geschlagen worden sein. Wenn die Frau mit dem Kind in den Urlaub fuhr oder in die Klinik, dann wurde Puntina in eine Hundepension gegeben. Als der Vorbesitzerin dann alles zuviel wurde, hat sie versucht Puntina zu vermitteln. Weil sie so verstört und schwierig war, wurde sie leider immer wieder zurückgebracht. Schließlich kam Puntina zu ihren jetzigen Besitzern, welche mit viel Liebe und Geduld schon vieles verbessern konnten.
Puntina ist eine ganz liebe und verschmuste. Sie fährt gerne im Auto mit, kann aber auch mehrere Stunden alleine daheim bleiben.
Aufgrund ihrer Vergangenheit soll Puntina nicht zu Kindern vermittelt werden. Katzen und Kleintiere mag sie nicht - diese werden gejagt.